
Basel im Spätmittelalter (1250–1500) – Von Pest, Beben und Päpsten

Hauptstrasse 71, 4102 Binningen
Der florierende Handel macht Basel reich und stärkt das Gewerbe, das nach mehr Mitsprache strebt. Geschickt wird die Macht des städtischen Adels (Daig) zurückgedrängt, und die Zünfte übernehmen die Führung. Mit den Handelsströmen gelangen nicht nur exotische Güter nach Basel, sondern auch die Pest, die 1348/49 eine Schneise des Todes durch Europa zieht. Die Unsicherheit entlädt sich in Pogromen, auch in Basel, wo die jüdischen Mitbewohner grausam verfolgt werden. Das Erdbeben von 1356 zerstört weite Teile der Stadt und wird von Zeitgenossen als göttliche Strafe für den Judenmord gedeutet. Dennoch erlebt Basel Höhepunkte: Das Konzil (1431–1448) befeuert den Buchdruck und führt zur Universitätsgründung. Mit dem Messerrecht (1471) durch Kaiser Friedrich III. erreicht Basel scheinbar den Zenit. Doch die Umwälzungen der Reformation werfen bereits ihre Schatten voraus.
Referat über Basel im Spätmittelalter. Für Erwachsene. Eintritt 25.–; Anmeldung unter www.gcbb.ch. In Kooperation mit dem Geschichtsclub beider Basel.
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