Nnenna Freelon: «Beneath the skin»
Die Karriere der Sängerin Nnenna Freelon lässt sich in zwei Epochen unterteilen. Zu Beginn ihrer Karriere schuf sie Alben, die Soul, R&B und Smooth Jazz auf unwiderstehliche Weise mischten. Um 2012 schien sie eine Pause von Aufnahmen und Tourneen eingelegt zu haben und kehrte seitdem mit einem nachdenklicheren, besinnlicheren und weltoffeneren Sound auf die Bühne zurück. Diese aktuelle Veröffentlichung mit Alan Pasqua (Keyboards), Keith Ganz (Gitarre), Jonathan Richards (Bass), Steve Hass (Schlagzeug), Evan Roberson (Posaune) und Shana Tucker (Cello) setzt diese reiche und vielschichtige Richtung fort, wobei Frau Freelon intimer und persönlicher denn je wirkt.
Sanft und romantisch haucht sie «Journey Of The Heart» aus, geduldig ausdrucksstark «N the Skin» und anmutig mit Pasqua für eine gekonnte Interpretation des traditionellen Stücks «Oh! Suzanna». Robersons Posaune verleiht dem gemütlichen «Dark and Lovely» und dem trägen «Black Iris“ Atmosphäre, während Tuckers Cello mit Ganz zusammenspielt, um die Skyline von Nashville im volkstümlichen «Widow Song» zu schildern. Prägnante und persönliche Porträts.